Rote Stachelbeeren
Die Blütezeit liegt in Mitteleuropa etwa im April bis Mai. Die hängenden Blüten sitzen einzeln bis zu dritt in den Blattachseln. In der Mitte der Blütenstiele sitzen zwei kleine Vorblätter. Die zwittrige Blüte ist fünfzählig. Der weich behaarte Blütenbecher ist grünlich bis rötlich. Die grünlich bis rötlich gefärbten Kelchblätter sind bei einer Länge von 4 bis 7 mm länglich und zurückgekrümmt.
Die hängende, meist anfangs behaarte und zuletzt kahle Beere kann bei einem Durchmesser von 1 bis 3 Zentimeter länglich bis kugelig sein. Die Fruchtfarbe ist je nach Sorte grün, gelb bis purpurrot. Die Reifezeit der Früchte liegt in Mitteleuropa im Juli und August.
Stachelbeeren werden etwa seit dem 16. Jahrhundert als Beerenobst angebaut, zur Herauszüchtung der Gartenformen wurden teilweise weitere Arten eingekreuzt. Die zahlreichen, teilweise durch Einkreuzung anderer Arten entstandenen Gartenformen werden vegetativ vermehrt durch Absenker oder Veredelung, beispielsweise als Hochstämmchen, wobei dafür als Unterlage häufig die Gold-Johannisbeere (Ribes aureum) verwendet wird.
Die Früchte werden als Kompott und Kuchenbelag oder zur Marmeladenherstellung und Hausweinveredelung verwendet, häufig aber auch roh gegessen.
Quelle: Wikipedia